Lichttechnische Gütemerkmale
Lux &Lumen
Was ist Lichtqualität? Auf welche Kriterien sollte man beim Kauf von Leuchten achten? Welche Fachbegriffe sollte man kennen? Diese Inhalte helfen dabei, sich in der Welt von Lux und Lumen zurechtzufinden.
Das frisch gekochte, verführerisch duftende Essen wirkt irgendwie fade, im Kleiderschrank ist die Garderobe schlecht zu erkennen und abends fühlt man sich viel zu schnell müde? Das kann an der Beleuchtung liegen! Vielleicht sind die Leuchten nicht leistungsstark genug, haben die falsche Lichtfarbe oder ihre Farbwiedergabeeigenschaften sind ungenügend. Eine kurze Einführung in lichttechnische Gütemerkmale vermittelt das nötige Grundlagenwissen, um Fehlerquellen zu erkennen und die Beleuchtung zu Hause besser zu machen.
Was macht eine gute Lichtqualität aus?
Zunächst einmal muss das Beleuchtungsniveau stimmen, denn nur dann, wenn eine ausreichende Menge an Licht für die Sehaufgabe vorhanden ist, kann diese auch erfüllt werden. Zu wenig Licht strengt die Augen an und wirkt ermüdend, zu viel Licht stört und blendet. Eine gute visuelle Wahrnehmung im Raum wird zudem von den Faktoren Helligkeitsverteilung, Lichtrichtung und Modelling bestimmt, die das dreidimensionale Sehen positiv beeinflussen.
Beleuchtungsstärke
Die Beleuchtungsstärke hat großen Einfluss darauf, wie
schnell, sicher und leicht eine anspruchsvolle Sehaufgabe – zum Beispiel das
Lesen im Wohnzimmer – von den Augen erledigt werden kann. Sie sollte nicht zu
niedrig sein, aber auch nicht zu hoch, damit man nicht geblendet wird. Die
Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen und beschreibt die Lichtmenge, die
auf eine Fläche trifft, beispielsweise auf das Buch oder die Arbeitsplatte.
Eine hohe Beleuchtungsstärke ist immer dann entscheidend, wenn dauerhaft gute
Sehbedingungen erforderlich sind, z.B. beim Arbeiten im Home Office oder in der
Küche. Noch vor ein paar Jahren hatte man ein ziemlich genaues Gefühl für die
Lichtmenge, die eine 60W oder eine 100W Glühlampe abgab. Seit dem Einzug der
LED gibt die Wattage keine Auskunft mehr über die Helligkeit der Lichtquelle
und oftmals herrscht Unsicherheit über die Maßeinheit Lumen, die für den Lichtstrom
steht. Sie gibt die abgegebene Lichtmenge an. Folgende Tabelle ordnet die alten
Erfahrungswerte den neuen Werten zu.
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